MerzMesseBau


Ein Ausstellungsprojekt des ersten Semesters zum Rundgang an der HBKsaar
WS 2010/11

Zum Ende des ersten Semesters, am Rundgang der HBKsaar, zeigt jeder Studierende eine ausgewählte Arbeit, die in den Bildnerischen Grundlagen entstanden ist. Für diese Ausstellung wird eine eigene „Ausstellungsarchitektur“ entwickelt. Hierfür bilden sich mehrere Arbeitsgruppen, die gemeinsam eine räumliche Struktur zur Präsentation der Arbeiten entwickeln, sowie Einladung und Plakat zur Ausstellung entwerfen. Entstehungsort und Ausstellungsort ist das „Aquarium“ – das Grundlagenatelier unter der Hochschulgalerie der HBKsaar. Das in enger Zusammenarbeit mit dem Düsseldorfer Künstler Christian Schreckenberger entstandene Raumgebilde ist seinem Charakter nach irgendwo zwischen Merzbau und Messebau angesiedelt. Der Merzbau von Kurt Schwitters (zwischen 1920 und 1936 in seiner Hannoveraner Wohnung entstanden) steht hier exemplarisch für eine künstlerische Raumkonzeption, die einem scheinbar chaotischen, spontanen, intuitiv gelenkten Wachstumsgedanken folgt. Der konventionelle Messebau hingegen steht als Beispiel für ein rationales Raumkonzept, welches auf modularen Strukturen beruht und dem Postulat der Wirtschaftlichkeit folgt. Der MerzMesseBau bewegt sich zwischen diesen beiden Polen und somit in einem Spannungsfeld zwischen Improvisation und Planung, zwischen Intuition und Ratio, zwischen Regel und Abweichung.

Abbildungen


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