Vergessene Produkte, verlorene Formen vergangener Zeiten - neu interpretiert


SS 2016

Studierende

Carmen Dehning


Projektbetreuung

Prof. Andreas Brandolini


Richtung

Corporate-Design
Möbel- und Ausstattungsdesign


Projekt Art

Master

Carmen Dehning: Vergessene Produkte, verlorene Formen vergangener Zeiten - neu interpretiert, Ansteckteller, Master 2016

Bei diesem Masterthema handelt es sich nicht um einen nostalgischen Ansatz, alte Dinge wieder aufleben zu lassen - viel mehr dienen die, mit der Zeit in Vergessenheit geratenen Produkte, mit ihren verloren gegangenen Formen als Assoziations- und Interpretationsbasis, als gestalterische Methode, spannende und unvorhersehbare Ideen zu generieren.

Dazu entstanden ist „Das Sammelsurium“, eine Sammlung bestehend aus 103, teils alten, unbekannten oder zunehmend überflüssigen Objekten. Eben Dinge einer anderen Zeit. Diese stellen die Basis dar, auf der diese Masterarbeit begründet ist.

Nach ausführlicher Auswertung und Analyse jedes Einzelnen entstanden in Hinblick auf ausgewählte Objekte mehrere Kurzentwürfe, wovon zwei von ihnen detailliert ausgearbeiteten wurden.

 

Wilhelm & Wilma

Bei diesem Entwurf dienten die negativen Aspekte/ die Unfunktionalität eines alten Mokkabechers als Inspirationsquelle und wurden auf neue Weise interpretiert.

Entstanden sind zwei Kaffee-Sets bestehend aus jeweils einem Porzellanbecher und einem Glasobjekt. Wie auch beim Mokkabecher befinden sich zwei völlig verschiedene Objekte ineinandergesteckt, hierbei verfügen allerdings beide Formen über eine eigene Funktion, einen Nutzen. Ein Glas Wasser zum Espresso und Milch zum Kaffee. Die Sets sind nicht nur funktional, sondern zudem enorm platzsparend.

 

Ansteckteller

Die Ansteckteller, ein Set bestehend aus drei unterschiedlich großen Porzellantellern, basieren auf der Funktion einer zunehmend in Vergessenheit geratenen Grätenschale, welche an vorhandene Teller angesteckt werden kann. Daher der Name: Ansteckteller.

Die zwei kleineren Teller lassen sich, durch Aussparungen in ihrem hohen Standfuß, leicht auf den Rand des großen Tellers aufsetzen. Dieses Arrangement bietet eine neue, individuelle Anrichtevielfalt und spielt zudem, durch die unterschiedlichen Höhen, mit der sonst so strengen Hierarchie.

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