Beyond Reflection

In unserer heutigen Gesellschaft sind viele Menschen von negativen Körperwahrnehmungen betroffen, die durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden können. Insbesondere unrealistische Schönheitsideale in den Medien und sozialen Netzwerken tragen dazu bei, dass gesellschaftlicher Druck entsteht, perfekt auszusehen und bestimmten körperlichen Standards zu genügen. Der hohe Stellenwert von körperlicher Fitness und einer schlanken Figur verstärkt diese Problematik zusätzlich.

Die Auswirkungen dieser Faktoren reichen weit über oberflächliche Betrachtungen hinaus. Viele Menschen neigen dazu, sich ständig mit anderen zu vergleichen und betrachten sich selbst kritisch. Dies kann zu einem negativen Körperbild führen, bei dem die eigene Attraktivität und Leistungsfähigkeit in Frage gestellt werden. Diese negativen Körperwahrnehmungen können wiederum zu körperlicher Unzufriedenheit, Essstörungen und anderen psychischen Problemen führen.

Jeder Körper ist einzigartig, und es existieren keine universellen Schönheitsstandards. Jeder Mensch hat das Recht, sich in seinem eigenen Körper wohlzufühlen und akzeptiert zu werden, unabhängig von äußeren Merkmalen.

Im Rahmen meines Projekts Beyond Reflection habe ich mich intensiv mit den negativen Körperwahrnehmungen in der Gesellschaft auseinandergesetzt. Durch verschiedene künstlerische Ausdrucksformen wie Malerei, Fotografie, Audio und eine Installation habe ich die Komplexität und Vielfalt des Körpergefühls dargestellt. Das übergeordnete Ziel war es, gesellschaftliche Normen und Schönheitsideale zu hinterfragen und ein Bewusstsein für die schädlichen Auswirkungen eines negativen Körpergefühls zu schaffen. Mein künstlerischer Ansatz ermöglichte es, Raum für individuelle Perspektiven, Emotionen und Erfahrungen zu schaffen und einen Beitrag zur Förderung eines positiven Körperbewusstseins zu leisten.

Text: Jan Stark
Redaktion: Rita Eschle