For real, for real, for real!


Angewandte Illustration für den öffentlichen Raum
SS 2023

Projektbetreuung

Gastprof. Colin Kaesekamp


Richtung

Illustration/Comic
Umwelt und Nachhaltigkeit
Interaktion im öffentlichen Raum


Projekt Art

Semesterprojekt


Vorlesungen zum Projekt

For real, for real, for real!

Gestaltung von Flächen im öffentlichen Raum zu den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung

Illustration für den öffentlichen Raum. Raus in die Stadt. Was ist öffentlicher Raum und auf welche Weise können wir mit illustrativen Arbeiten darauf einwirken? Wohin verschlägt es uns, unsere Arbeiten und mit wem kommen wir dabei in Kontakt? Worin bestehen die besonderen Herausforderungen bei Arbeiten im öffentlichen Raum?

Als gemeinsamen Themenbereich widmen wir uns den von den Vereinten Nationen ausgerufenen 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs). Diese sind Teil der Agenda 2030, einem globalen Plan zur Förderung nachhaltigen Friedens und Wohlstands und zum Schutz unseres Planeten.

In Zusammenarbeit mit dem Theaterschiff Maria Helena, dem Encore! Festival und der Werbe Fabry GmbH werden vom 14. bis 16. Juli 2023 zwei Wandflächen, sowie eine Reihe an Großplakatflächen im Herzen Saarbrückens gestaltet.
Vernissage am 20. Juli 2023, 18 Uhr Theaterschiff Maria Helena am Saarufer.

 

Die Arbeiten

  • Außer Puste • Katrin Beyer
    Es ist das Jahr 2053, Rauch strömt immer noch aus etlichen Schloten. Luft gibt es kaum noch, doch kein Problem: Atemluft gibt es jetzt in praktisch kompakten Verpackungen an jeder Ecke und das auch noch zu erschwinglichen Preisen!
  • Planet art • Miriam Dockendorf
    Die Zukunft. Im Jahr 2100 ist die Erde im Universum bestens bekannt als Planet Art. Das größte Kunstwerk im All. Der Planet Erde und seine Bewohner sind erstarrt. Alles ist plastifiziert. Eine Transformation sämtlicher Lebewesen zu Plastikstatuen hat sich vollzogen. Die Kunstfans unter der KI und den Außerirdischen sind begeistert und bewundern die Hingabe der Menschheit an die Kunst. Sich selbst und alles um sich herum der Kunst zu opfern, ist einzigartig im Universum.
  • Not your crash test dummy • Saskia-Runa Kassell
    Das Bikini-Atoll ist eine Inselgruppe im Pazifischen Ozean. Es wurde bekannt durch eine Reihe von Atomtests, die dort zwischen 1946 und 1958 von den USA durchgeführt wurden. Die Tests hatten verheerende Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesundheit der Einheimischen. Das Bikini-Atoll ist heute immer noch radioaktiv kontaminiert und dient als Mahnmal für die Gefahren von Atomwaffen.
  • Armut ist weiblich • Paulina Kruszynski
    Was passiert, wenn Menschen nicht nur eine Form der Diskriminierung erfahren, sondern gleich mehrere auf einmal? Meine Arbeit „Armut ist weiblich“ widmet sich genau dieser Frage. Zu sehen ist eine Momentaufnahme aus dem Leben einer älteren Dame. Welche Diskriminierungsformen könnten hier vertreten sein?
  • Unity is balance • Annika Kundi
    Gender equality is a crucial aspect of ensuring women's rights and empowerment. It is important to move away from perceiving gender as two opposing ideals and instead embrace the concept of unity, recognizing that both men and women should have equal opportunities, freedoms, and protections. By striving for gender equality, we have to dismantle harmful stereotypes and biases, promote fair treatment, and create a more just and inclusive society for all genders. We are all human.
  • A visit to the aquarium • Frances Machattie
    FI created this illustration to show an alternate future, if nothing is done about pollution in the ocean. Instead of being able to go to the aquarium and see a bunch of sea life, all this child can see is trash - in this future, there is nothing left in the ocean but plastic, so plastic is all the aquarium can display.
  • She believed she could, so she did • Fan Mu
    Geschlechterrollen – sowohl beruflich als auch privat – sind nach wie vor sehr ausgeprägt: Männer sind Handwerker, Frauen sind Krankenschwestern, Männer spielen Fußball, Frauen häkeln oder stricken. Zeit, diese Charaktere auszupacken! Eine Frau kann alles tun, was ein Mann tun kann und umgekehrt.
  • 21st century fishermen • Richard Ruffing
    Ein Blick in die Zukunft: Traditionelle Wettbewerbe, bei denen Fischer um den Fang des größten Fisches konkurrieren, gehören längst der Vergangenheit an. Stattdessen steht nun ein neuer Wettkampf im Fokus, der darauf abzielt, die größtmögliche Menge an Plastik und Müll aus den Ozeanen zu bergen. Diese bedauerliche Entwicklung ist das traurige Resultat einer Welt, in der Überfischung und menschliche Verschmutzung die Meere zu leblosen Gebieten gemacht haben.
  • No human no crisis • Laura Schneider
    Meine Arbeit „NO HUMAN NO CRISIS“ beschäftigt sich mit menschlich verheerenden, ausbeuterischen Umgang mit unserem Planeten und dessen Ressourcen. Die eigentliche „Krise“ für unsere Erde ist die menschliche Gier nach Macht, Besitz & Geld. Wir rauben der Erde Ressourcen und zerstören aktiv unsere eigene Lebensgrundlage. Wir verkürzen unsere Lebenszeit auf der Erde eigenhändig, indem wir ausbeuterisch & maßlos mit unserer eigenen Lebensgrundlage umgehen. „NO HUMAN NO CRISIS“ soll diesen unübersehbaren Missstand in bunten, frohen und leicht konsumierbaren Bildern niedrigschwellig vermitteln.
  • Der Schutz der letzten Ozeane • Jingwen Wu
    Als das Wasser auf der Welt verschmutzt und tot war, hob eine kleine Meerjungfrau die letzte Flasche blauen Ozeans auf der Erde auf und bewachte sie. Diese Flasche blauen Ozeans könnte unsere Arche Noah für den Wiederaufbau sauberer Weltmeere sein.
  • 80/20 • Ceren Yanci
    There is a theory called 80-20. It says that 80% of consequences come from 20% of the causes. One of the cases is 80% of the world’s wealth belongs to its people. Bigger the income, bigger the needs. Unfortunately, some people are trying to find a place in this life away from the eyes and the light. However, it is very difficult to see and feel this from our comfort zone.