"Sine Metu Sis" - Im Triptychon meiner Zeit


SS 2023

Projektbetreuung

Prof. Sung-Hyung Cho


Studiengänge

Media Art & Design


Richtung

Film/Video


Projekt Art

Bachelor

Marie-Christine Cronhardt-Lück-Gießen: "Sine Metu Sis" - Im Triptychon meiner Zeit, Bachelor Media Art & Design, 2023, Filmstill

Meine Bachelorarbeit reflektiert meine persönliche Situation in einer, einem Triptychon gleich, dreiteiligen künstlerischen Arbeit. Ich werde den Leser, Zuhörer und Zuseher ein Stück auf meine Lebensreise mitnehmen. Erlebtes, Ängste, Empfindungen, schmerzhafte Wahrheiten, Glück und Zerrissenheit, Anfänge und Abschiede, Höhen und Tiefen mit ihm teilen, in Form von Filmen, Kompositionen, Gedichten und Songs.

Alle drei Teile haben ihre eigene Bedeutung und sind doch miteinander verknüpft.

Erster Teil: Ich lächle
In diesem ersten Teil thematisiere ich das verborgene Leid hinter der Fassade des Lächelns, welches ich oft nach außen zeige.
Ich möchte mit diesem Song nicht nur für mich, sondern auch für andere, die sich in ähnlichen Situationen befinden, sprechen. Auch möchte ich auf die gesellschaftliche Ausgrenzung aufmerksam machen und die Öffentlichkeit für die Kämpfe unsichtbarer Individualitäten sensibilisieren. Ich möchte diesen Song auch als Bitte an alle richten, genau hinzuschauen, wo Verständnis, Hilfe und Empathie gebraucht werden.

Zweiter Teil: Selbstportät
In meinem Selbstporträt schildere ich die Etappen meiner persönlichen Heldenreise bis zum heutigen Tag und die hoffentlich noch viele Etappen haben wird.
Auch in dieser Sequenz geht es um hinfallen, aufstehen, verstehen, erkennen, umsetzen, an sich glauben und hoffen. Besonders hervorheben möchte ich hier meine Entscheidung für die Kunst und mein Studium an der Hochschule. Ich möchte mit meiner Kunst Menschen berühren, erfreuen und ihnen Mut machen, sich nicht besiegen zu lassen und dass Kunst eine starke Verbündete sein kann, die in der Lage ist Trost und Rückhalt zu geben.

Dritter Teil: Traces in the wind
Traces in the wind impliziert für mich das Gefühl eines Wunders.
Ich atme tief ... Erinnerungen ... der Gedanke, dass uns Vergangenes berührt, dass wir Spuren hinterlassen ... für die Ewigkeit ... jenseits aller Zeiten ... ich atme meine Träume ... glaube an die Hoffnung ... jenseits der Furcht ... außerhalb des Verstandes ... Traces in the Wind.
Der Wind bietet Platz für unser ALLER Spuren ... Wir ALLE stehen immer an der Klippe der Vergänglichkeit, blicken zurück auf Vergangenes, auf unberührte Träume, ein Labyrinth der Neugierde, Freude, Angst, Schmerz, Erfolg, Misserfolg und immer wieder auf Hoffnung. Wir tasten uns nach vorne in die Dunkelheit des Unbekannten, in der Hoffnung dort Erfüllung in Liebe, Licht, Farbe, Klängen und Verstehen in der Tiefe unserer und anderen Seelen zu finden. Und ... wünschen uns, dass wir Spuren im Wind und in Herzen hinterlassen.

Text: Marie-Celestine Cronhardt-Lück-Gießen
Redaktion: Rita Eschle

 

Abbildungen


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