Süß-Sauer - Mikroaggressionen gegen asiatisch gelesene Personen


WS 2021/22

Studierende

Matchima Toebkaya


Studiengänge

Kommunikationsdesign


Projekt Art

Bachelor

Matchima Toebkaya: Süß-Sauer - Mikroaggressionen gegen asiatisch gelesene Personen, Bachelor Kommunikationsdesign, 2022

Die Abschlussarbeit beschäftigt sich mit dem Thema Mikroaggressionen gegen asiatisch gelesene Personen. Seit der Corona-Pandemie hat sowohl die Häufigkeit rassistischer Äußerungen als auch körperlicher Angriffe auf asiatisch gelesene Personen zugenommen. Das Projekt möchte darauf aufmerksam machen, dass Alltagsrassismus ein anhaltendes Problem darstellt.

Um mehr Verständnis für das Thema zu schaffen, soll ein Diskurs zwischen Außenstehenden und Betroffenen gestartete werden, um die beiden Zielgruppen zusammenzubringen. Die Idee ist, dass Essen beide Parteien verbindet und ein entsprechender Ort geschaffen werden sollte: Das Café Süß-Sauer.

Serviert würden asiatische Speisen. Damit werden zwar Stereotypen bedient, jedoch kamen die meisten Menschen in Deutschland zum ersten Mal durch asiatisches Essen in Berührung mit der asiatischen Kultur.

Der Ort der Begegnung soll sowohl Menschen, die schon sensibilisiert sind, als auch Menschen, die noch nicht viele Berührungspunkte hatten, ansprechen und ihnen einen Raum zum Austausch geben.

Der Projektname beruht auf der Beobachtung, dass viele außenstehende Personen »Süß-Sauer« mit asiatischem Essen – ob es das Gericht Ente-Süß-Sauer oder die Süß-Saure-Soße als Dip zu verschiedenen Speisen ist, assoziieren.

Das Gestaltungskonzept für das »Café Süß-Sauer«, umfasst Plakate, Flyer, Auftritte auf Social-Media-Kanälen, Speisekarten und Einrichtungsaccessoires sowie Merchandise Artikel umfasst.

Text: Matchima Toebkaya
Redaktion: Rita Eschle